Seit 2017 waren wir an der Planung dieses Jubiläumsjahres. Was kann, was darf man sich für ein Jubiläumsjahr alles vornehmen? Fünf Ziele hatten wir uns gesetzt. Haben wir sie erreicht? Versuch einer Bilanz zum Jahresende.

Natürlich: Wir wollten feiern.

Das haben wir gemacht. Ausgiebig. Während vier Tagen im September beispielsweise, mit gegen 2000 Gästen. Aber schon im Februar, im Eröffnungsgottesdienst. An der Schüler/-innen- und Studierendenparty im September. Oder beim offenen Adventssingen Ende November.

Wir wollten nach- und weiterdenken.

Wie geschieht lernen wirksam? Was ist nötig in der heutigen Bildung? Und welche Bildung braucht es für die Welt von morgen?

Wir haben unsere Ausbildungskonzepte in der Lehrer/-innenbildung spielerisch erfahrbar gemacht. Wir haben im Grossmünster debattiert, über Inklusion und Exklusion. Wir haben uns gefreut, dass ChagALL im Kanton Aargau und Basel Nachahmer findet. Wir haben über die zukünftig nötigen Kompetenzen für junge Menschen nachgedacht. Digitalisierung oder urban gardening? Kreativität, Kommunikation, Kooperation, kritisches Denken?

Wir wollten Begegnung.

Die haben wir nach innen geschaffen: in der gemeinsamen Weiterbildung aller Abteilungen. In der Schülerschule des Gymnasiums. In der Zusammenarbeit an den Jubiläumstagen.

Aber auch nach aussen: Mit Kindergartenklassen. Mit Hunderten von offiziellen Gästen, und Aberhunderten von Besucherinnen und Besuchern unserer Anlässe. Am Geburtstag mit unserer älteren Schwester, der EMS Schiers. Mit dem Holzbildhauer Marcel Bernet oder dem Kirchenort Offener St. Jakob mit seiner Flüchtlingsarbeit.