Schule der Zukunft

Ein tragfähiges öffentliches Bildungswesen ist einer der Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaft. Dafür setzen wir uns am Institut Unterstrass in der Lehrer:innenbildung täglich ein.

Allerdings ist weder die Volksschule noch die Lehrer:innenbildung ein starres Gebilde. Diskurse über die Zukunft des Bildungswesens werden in diversen Fachkreisen geführt, auch unter den Dozierenden am Institut Unterstrass. 

Doch: wie sehen nun die Dozierenden am Institut Unterstrass aktuell die bildungspolitische Zukunft der Schule?

Dazu haben wir uns von der Initiative SCHULE . EXPERIMENT ZUKUNFT inspirieren lassen und zeigen Ihnen nun hier unser aktuelles bildungspolitisches Profil.

Wei sieht Ihr Profil aus? Sie können hier Ihren individuellen bildungspolitischen Smartspider erstellen. Vergleichen Sie Ihr Bild mit dem Spider der Dozierenden. Wo sehen Sie sich deckungsgleich? Wo entstehen Spannungsfelder?

Wir freuen uns auf zukünftige Diskussionen rund um die Entwicklung von Schule und Lehrer:innenbildung. Nehmen Sie daran teil. Als Student:in, als Lehrer:in in unseren Weiterbildungen, als Bildungspolitiker:in und Staatsbürger:in.

In welche Richtung geht der Smartspider des Instituts Unterstrass

Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung, die sich bis im Herbst 2024  zu den 8 Dimensionen der Schule der Zukunft geäussert haben, positionieren sich die Dozierenden des Instituts Unterstrass wie folgt:

Mehr Individualisierung und Personalisierung:
Zum Beispiel mit der Aussage: «Schulen sollen stärker auf die Förderung individueller Stärken und 
  Interessen der Lernenden setzen»

Mehr Partizipation und Beteiligung:
Zum Beispiel mit der Aussage: «Schule soll vermehrt als Ort der gelebten Demokratie begriffen und gestaltet werden.» 

Weniger Selektivität des Bildungssystems
Sie stehen Aussagen wie: «Leistungsunterschiede sind eine soziale Realität. Die Schule muss ihrer  Selektionsaufgabe nachkommen (Einteilung der Lernenden in verschiedene Niveaus und Vergabe unterschiedlicher Bildungsabschlüsse).» eher ablehnend gegenüber.

Weniger traditionelles Berufsprofil
Sie stehen Aussagen wie: „In der Schule soll wieder mehr Wert auf Disziplin und die  Vermittlung traditioneller Werte gelegt werden» eher ablehnend gegenüber. 

Weniger traditionelle Bildungsinhalte
Sie stehen Aussagen wie: «In Zukunft muss die Vermittlung traditioneller Kulturtechniken und Fähigkeiten in der Schule wieder mehr Gewicht erhalten (Lesen, Schreiben, Rechnen, Orientierungsvermögen, Vorstellungsvermögen, Handschrift).» eher ablehnend gegenüber. 

Bei der Frage, ob die Schule in Zukunft mehr auf neue Medien und digitale Technologien setzen soll, gehen die Meinungen stark auseinander. Es wird ein Kompromiss gesucht. Stellvertretend dafür diese Aussage hier: "Auch mit den Kindern muss der Umgang mit digitalen Medien thematisiert und geübt werden. Es darf aber nicht der Umgang mit traditionellen Medien wie Stift und Papier, das Lesen in einem Buch, das man in der Hand halten kann und vielem mehr, vernachlässigt werden."

Leitung Institut

Matthias Gubler, Leiter Institut,
MSc UZH

044 244 63 63
E-Mail

Anita Schaffner Menn, Leiterin Studiengang Kindergarten/Unterstufe

044 244 63 63
E-Mail

Cornelia Maccabiani, Leiterin Diplomstudiengang Primarstufe

044 244 63 63
E-Mail

Dr. Manuela Depauly, Leiterin Studiengang Quereinstieg

044 244 63 63
E-Mail

Dr. Inge Rychener, Leiterin Weiterbildung und Dienstleistung

044 244 63 63
E-Mail