Ein Oldtimerbus brachte uns von unserer zweiten Pilgeretappe dem Walensee entlang auf den Kerenzerberg (Lihn).

Die zentralen Dienste frischten ihr Erste-Hilfe-Wissen auf.

Alle vier Jahre eine einzigartige Chance für das Miteinander

Zürich, 19.04.2019

Alle Mitarbeitenden waren vom 16. bis 18.4.2019 im Lihn (Kerenzerberg) zu gemeinsamen Weiterbildungstagen. «Die Schüler übernehmen das Gymnasium Unterstrass. Und die Lehrpersonen gönnen sich einen dreitägigen Ausflug.» So wurde dies in den Medien kommentiert.

Aber weit gefehlt! Es waren intensive Arbeitstage für die Lehrpersonen des Gymnasiums: Wirksam Lerncoaching-Gespräche führen lernen, über Absentismus der Schüler/-innen nachdenken, die Chancen und Risiken der neu einzuführenden Jahrespromotion abwägen und deren Rahmenbedingungen diskutieren – das alles war zu bearbeiten, unterstützt von Fachleuten des Departements Psychologie der ZHAW oder von Dr. Manuela Depauly vom Institut, die ihre Dissertation über das «Schwänzen» verfasst hat.

Superschön, dass auch mehr als ein Dutzend Dozierende des Instituts freiwillig dabei waren. So konnte man teils zusammen, teils auch nach Abteilungen getrennt Inhalte beackern. Zusammen mit vier Studierenden arbeiteten die Dozierenden beispielsweise an Themen wie «Zukunft der Bildung und ihre Implikationen für die Lehrer/-innenbildung» oder schlicht an der Neugestaltung des Curriculums.

Am Mittwoch waren auch die Mitarbeitenden der zentralen Dienste mit dabei. Beruhigend zu wissen, dass die Administration und der Hausdienst nun nach einem tägigen Kurs zu Erster Hilfe und lebensrettenden Sofortmassnahmen wieder auf dem neuesten Stand sind!

Auch gemeinsame Entspannung gehörte natürlich mit dazu. Das freiwillige Yoga morgens um 07.15 war zwei Mal total ausgebucht, die kreativen Workshops am Mittwoch gegen Abend fanden grossen Anklang: Selbst gemalte Portraits zum digitalen Leben erwecken, mit den eigenen Armen stricken, Partnerakrobatik einüben oder dem Suchhund folgen – ein buntes Programm unter der Anleitung der hauseigenen Fachleute sorgte für Abwechslung und Freude.

«Die Instis wieder einmal sehen», schrieb eine Lehrperson des Gymnasiums in der Evaluation als Pluspunkt auf. Ja, diese Tage sind eine der raren Chancen, sich als Gesamtinstitution zu begegnen und zu fühlen.

Dass während dieser ganzen Zeit die verantwortlichen Schüler/-innen «zu Hause» in Unterstrass ihre Aufgaben in aller Ernsthaftigkeit und verantwortungsvoll wahrnehmen würden, das wurde selbstverständlich vorausgesetzt. Und es hat sich einmal mehr bewahrheitet: Zurück in Zürich, trafen die Verantwortlichen eine müde, aber gutgelaunte Leitungsequipe – und Haus und Hof in bester Verfassung.

Merci vielmals, einmal mehr ist der Beweis erbracht: Vertrauen lohnt sich!