Die Dozierenden zeigen in zweistündigen Blockveranstaltungen den Kern ihrer Fächer.

Die Studierenden entwickeln einen roten Faden durch ihre Unterrichtseinheit.

50 neue Studierende am Institut

Zürich, 15.10.2019

Im September starteten 50 interessierte, neugierige und sehr unterschiedliche Menschen ihr dreijähriges Studium. 23 Studierende lassen sich zur Lehrperson Kindergarten und Unterstufe ausbilden, 24 Studierende zur Lehrperson Primarstufe. Sie schliessen dieses mit einem Bachelor ab. Drei Frauen belegen den Studiengang «Inklusive Assistenz» und werden sich nach drei Jahren Studium mit einem persönlichen Portfolio im Schulbereich bewerben. Die beiden Studiengangsleiterinnen haben «die Neuen» willkommen geheissen und durch die Woche geführt.

Das gegenseitige Kennenlernen, das Verstehen der Ausbildungsstrukturen und die Auseinandersetzung mit den Eignungskriterien waren zentrale Anliegen dieser Woche (Kalenderwoche 38). Die Anspannung und die Neugier waren bei allen gross. In wechselnden Gruppen, alleine oder in Paaren, spielerisch und theoretisch wurden diese Themen angegangen. Zwei Tage waren reserviert für die verschiedenen Fachbereiche. Die dafür verantwortlichen Dozierenden zeigten in zweistündigen Blockveranstaltungen den Kern ihrer Fächer. Am Ende der Woche unterschrieben die Studierenden einen Lernvertrag und formulierten ein persönliches Lernziel für das erste Semester. Die Stimmung war gegen Ende der Woche erkennbar lockerer als zu Beginn, der Kontakt war gelungen und die Studierenden hatten schon Freundschaften geschlossen.

Die eigene Schulbiographie erforschen
In der Kalenderwoche 39 wurden die Studierenden in die praktische Ausbildung eingeführt. Ausgehend von der eigenen Schulbiografie wurden die Studierenden von den beiden verantwortlichen Dozentinnen mit grundlegenden Fragen zum Beobachten und dem Planen von Unterrichtssequenzen konfrontiert. Kriterien von gutem Unterricht und der Ablauf einer Unterrichtssequenz wurden anhand filmischer Unterrichbeispiele diskutiert. Anwenden konnten die Studiereden das neu erworbene Wissen dann bei der konkreten Gestaltung einer Unterrichtssequenz für das Praktikum in der folgenden Woche. Praktisch handelnd legten sie einen roten Faden durch die Unterrichtsphasen und verfassten dazu das schriftliche Drehbuch. Das gelang einzelnen Studierendengruppen schon recht ordentlich. Dennoch zeigte sich, dass es sich lohnt, sich auf eine dreijährige Ausbildung einzulassen. Die eigene Schulerfahrung hilft nur zum Teil, einen für eine heterogene Klasse und für verschiedene Ziele in unterschiedlichen Situationen guten und für alle Kinder gewinnbringenden Unterricht anzubieten.

In diesem Sinne: Wir wünschen allen Studierenden viel Freude und spannende Erfahrungen beim Aufbau von kompetentem Wissen und Können!