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Wissenschatliche Evaluation und Begleitung

Die partizipative Entwicklung und laufende interne Evaluation wird durch eine wissenschaftliche Fundierung, Begleitung und systematische Auswertung in drei Bereichen ergänzt:

Beirat

Die inhaltliche Absicherung erfolgt über die Resonanz eines regelmässig tagenden Beirats:

Wissenschaftliche Evaluationen

Die externe Prozessdokumentation und -evaluation verschiedener Teilaspekte und Wirkungen des Projekts erfolgt durch:

  • Systematische Befragung der (Regel-)Studierenden zu ihrer Einstellung zur Inklusion (Projekt PROFIS der PHZH; Prof. Dr. Wassilis Kassis bis 2018, André Kunz und Reto Luder seit 2018)
  • Externe Evaluation durch Frau Prof. Dr. E. Moser Opitz und Celina Nesme, Universität Zürich: Evaluation des Praktikums von zwei Personen mit einer geistigen Behinderung, die im Rahmen des Pilotprojekts «écolsiv – Schule inklusiv» für eine Tätigkeit an Primarschulen ausgebildet werden (Abschlussbericht im Oktober 2019).
  • Master-Arbeiten zu Teilaspekten des Projektes am Lehrstuhl Moser, Universität Zürich:
  • Seitz, Adrian (2018): Teilevaluation Projekt «écolsiv –Schule inklusiv». Herausforderungen und Chancen der Dozierenden in einem inklusiven Hochschulsetting. Masterarbeit. Erziehungswissenschaft der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich (unveröffentlicht).
    Hofmann-Weber, Regula (2019): Interviews mit Studierenden im Projekt écolsiv, Masterarbeit (unveröffentlicht).
  • Projektdokumentation in Buchform im Verlag SZH (Schweizerisches Zentrum für Heilpädagogik):
  • Labhart, D., Müller Bösch, C. & Gubler, M. (2021). écolsiv – Schule inklusiv. Ein Hochschulprogramm inklusiver Bildung. Bern: SZH.
  • Teilnahme am europäischen Projekt IPSE_ID (Inclusive Post-Secondary Education for Students with Intellectual Disabilities) unter der Federführung der PH Salzburg, Prof. Dr. Wolfgang Plaute.

Netzwerk «Inklusive Bildung an Hochschulen – stark3»

Mit «stark3» engagieren sich die am Netzwerk beteiligten Akteurinnen und Akteure aktiv für die Weiterentwicklung einer inklusiven Hochschulkultur in der Schweiz. In jährlichen Netzwerktreffen und in den zwei bis drei Arbeitsgruppentreffen pro Jahr werden in heterogenen Gruppen folgende Fragen diskutiert:

  • Warum soll sich die Hochschule für Inklusive Bildung öffnen? Welche Bedenken, Stolpersteine, welche Möglichkeiten und Chancen gibt es?
  • Was ist wichtig bei der Umsetzung von Programmen für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an der Hochschule? Welche Richtlinien müssen dabei beachtet werden?

Wollen Sie über die Arbeit und Treffen des von stark3 informiert werden? Oder möchten Sie mitdenken und mitarbeiten?

Dann melden Sie sich über E-Mail bei der HfH – Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.

Im Netzwerk «Inklusive Bildung an Hochschulen – stark3» sollen Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an Hochschulen, immer unter Berücksichtigung der drei zentralen Felder Menschen, Bildungsorte und Arbeitsorte, partizipativ ausgetauscht und durch die Nutzung von Synergien weiterentwickelt werden. Als Produkte des Netzwerkes sind in einem ersten Schritt ein «Argumentarium für Entscheidungsträger:innen» und in einem zweiten «Guidelines zur Umsetzung von Programmen für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an Schweizer Hochschulen» geplant.

Mehr Informationen zum Projekt bei der bei der HfH – Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.

Prozessbegleitung und Supervision

PD. Dr. E.O. Graf steht dem Projektteam als ständiger Begleiter / Supervisor und für Weiterbildungen des Dozierendenteams des Instituts Unterstrass zur Verfügung.

Zusammenarbeit statt Ausschluss wird Schule machen, wenn die Volksschule Menschen mit Behinderungen neu auch als pädagogische Mitarbeitende mit einschliesst.

Matthias Gubler, Institutsleiter und Projektverantwortlicher

Als Mitstudent und Tutor unterstütze ich Luc* während des Unterrichts. Ich möchte, dass er so viel wie möglich profitiert und mitnimmt. Ich fasse Texte für ihn zusammen und stehe bei Fragen zur Verfügung. Anhand seiner Fragen, sehe ich, was bereits sitzt und wo er meine Unterstützung braucht.

Tim Schulthess, Student und Tutor von Luc Le

Gemeinsam mit den Dozierenden, mit Praxislehrpersonen und Studierenden setzen wir uns für schulische Strukturen ein, die für die Integration aller Schülerinnen und Schüler förderlich sind und Prozessen des Ausschlusses entgegenwirken.

Matthias Gubler, Institutsleiter und Projektverantwortlicher

Dabeisein ist für mich alles. Ich höre zu, lerne und gebe meine eigenen Erfahrungen weiter. Während meines Praktikums im Kindergarten nahmen mich die Kinder wie ich bin. Sie hatten keine Angst, keine Fragen. Zu meiner Zeit war Inklusion an der Volksschule noch kein Thema. Umso mehr freut es mich, dass Inklusion – dank écolsiv – heute über die Grundschule hinausgeht.

Luc Le, Student écolsiv (im zweiten Semester)

Das Studium ist ein Kraftakt – aber es funktioniert! Ich brauche nur mehr Zeit als meine Kolleginnen und Kollegen. In der Langsamkeit liegt auch meine Stärke. Es entgeht uns viel weniger, wenn wir langsam sind. Das anerkennen auch meine Mitstudent:innen. Ums Stärken messen geht es hier aber nicht. Vielmehr geht es darum, dass ich soviel wie möglich vom Unterricht profitiere.

Damian Bright, Student écolsiv (im ersten Semester)

Von écolsiv profitieren alle: Menschen mit Beeinträchtigung erhalten die Möglichkeit, an einer Hochschule weiter zu lernen. Etwas, was ihnen bis anhin verwehrt blieb. Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer sowie die Kinder während der Praktika lernen, dass es normal ist verschieden zu sein. Aber auch für das Institut ist es eine Bereicherung: Es lebt Inklusion und setzt etwas in Bewegung.

Cornelia Müller, Projektleiterin écolsiv

Am Anfang war ich skeptisch gegenüber écolsiv. Wie sollte ich den Inhalt meiner zwei theoretischen Fächer aufbereiten, so dass ihn jeder versteht? Inzwischen hat sich meine Skepsis grösstenteils gelegt und ich habe gelernt: Es geht nicht darum, dass jeder alles versteht. Eine Resonanz kann man auch bei unterschiedlichem Verständnis auslösen.

Manuela Depauly, Dozentin der Fächer «Geschichte der Schule» und «allgemeine Didaktik»

Wenn man sich auf die Kinder einlässt und ihnen auf Augenhöhe begegnet, ist es egal ob man eine Beeinträchtigung hat oder nicht. Für mich ist das Begleiten jedes Menschen auf seinem Lernweg bereichernd. Es hat mich gefreut, dass sich das Lernfeld von Luc Le* während des Praktikums sehr schnell vergrösserte. In der zweiten Woche konnte er die Znüni-Sequenz mit 40 Kindern erfolgreich anleiten.

Denise Moser, Kindergärtnerin in ZürichWollishofen und Praktikumsbegleiterin

Bei écolsiv geht die gesellschaftliche Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung über die Grundausbildung hinaus. Dafür setze ich mich ein. Die Aussage von Luc Le*, endlich auf eine andere Art müde zu sein, weil sein Kopf auf neue Weise gebraucht wird, zeigt mir, dass Bildung für alle wichtig ist.

Maryam Darvishbeigi, Coach écolsiv

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