Innovative Zusammenarbeit beim DigiCamp: Technologien für Menschen mit Behinderungen
Vom 5. bis 9. Februar 2024 nahmen fünf ehemalige écolsiv-Studentinnen am DigiCamp teil – einer Kompaktwoche, die sich der Entwicklung von Lösungen für Menschen mit Behinderungen durch innovative Technologien widmete.
Das Event versprach nicht nur einen tiefen Einblick in die Welt digitaler Assistenztechnologien, sondern auch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus dem Projekt écolsiv mit Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen. So versammelten sich zu Beginn der Woche insgesamt 41 Studierende der HfH, der Health Sciences der ETH Zürich, des Instituts Unterstrass und der Ostschweizer Fachhochschule für eine Woche voller gemeinsamen Lernens und intensiver Arbeit. Der Fokus lag darauf, konkrete Lösungen zu entwickeln, die den Alltag von Menschen mit Behinderungen verbessern können.
Besonders beeindruckend war die aktive Beteiligung der Pilot:innen aus dem Projekt écolsiv des Instituts Unterstrass. Sie steuerten ihre einzigartigen Perspektiven und Bedürfnisse bei, indem sie als Wegweiser durch den gesamten Lern- und Arbeitsprozess fungierten. Diese Zusammenarbeit auf Augenhöhe schuf eine inspirierende Atmosphäre und verdeutlichte den echten Bedarf an massgeschneiderten technologischen Lösungen für Menschen mit Beeinträchtigung.
Die interdisziplinäre Natur des DigiCamps ermöglichte es, verschiedene Fachkenntnisse und Perspektiven zusammenzuführen. In Teams wurde an konkreten Projekten gearbeitet, bei denen der Fokus auf der Anwendung von Informatik und Technologie lag, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Diese Zusammenarbeit war nicht nur lehrreich, sondern auch zutiefst erfüllend.
Am Ende der Woche präsentierten die Teams stolz ihre erarbeiteten Lösungen. Die selbst programmierten Apps und Hilfsmittel aus den 3D-Druckern, deren Design ebenfalls in der Gruppe erfolgte, zeigten Ideenreichtum. Als Ergebnis lag ein bunter Strauss an Lösungen für Alltagsprobleme vor. Die Vielfalt der Projekte zeigt das enorme Potenzial, das in der Zusammenarbeit von Technologiebegeisterten und Menschen mit kognitiver Behinderung steckt.
Das DigiCamp hinterliess nicht nur bleibende Erinnerungen, sondern auch eine Schärfung des Bewusstseins für die Bedeutung von Technologien in der Schaffung inklusiver Lösungen. Diese Erfahrung wird zweifellos einen nachhaltigen Einfluss auf die berufliche Reise der Teilnehmenden haben und sie dazu ermutigen, weiterhin an innovativen Projekten teilzunehmen, die einen positiven sozialen Impact haben.
Dieses Video zeigt die Idee des DigiCamps.