Masterarbeiten – MAS inkl. Pädagogik und Kommunikation

Hier finden Sie eine Auswahl aller Masterarbeiten welche am Institut Unterstrass in der Mediathek zur Ausleihe vorhanden sind.

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Masterarbeiten – Abschlussjahr 2023

Dialoge führen mit jungen Kindern

Barbara Volk

Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht das Verhalten der Lehrperson im Dialog mit einem jungen Kind. Konkret soll sowohl theoretisch als auch empirisch der Frage nachgegangen werden, welche Verhaltensweisen einer Lehrperson dazu beitragen können, dass sich junge Kinder in dyadischen Settings nicht auf die Reproduktion von sozial erwünschten Mustern oder einsilbige Antworten beschränken, sondern sich mitteilen und aktiv einbringen. Auf der Grundlage von Fachliteratur wird zunächst erläutert, wie der entwicklungspsychologische und der sprachliche Entwicklungsstand junger Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren mit ihren Fähigkeiten im Dialog zusammenhängen und welche Implikationen die dadurch gegebenen Möglichkeiten des Kindes für die Lehrperson als erwachsenes Gegenüber im Gespräch haben. Zu diesem Zweck wird die Rolle der Lehrperson bei der Umsetzung von Merkmalen guten Unterrichts, insbesondere in der Lehrenden-Lernenden-Interaktion, ebenso beleuchtet wie die verschiedenen Aspekte von Kommunikation und die für den schulischen Kontext charakteristischen Grundformen von Dialogen. Zudem werden mit Blick auf die aktive Teilnahme an Gesprächen unterschiedliche Facetten von Aufmerksamkeit und Engagiertheit aufgezeigt und es wird erläutert, warum Engagiertheit (englisch «involvement») für Kinder in ihrer Entwicklung eine zentrale Erfahrung darstellt.

Vor diesem theoretisch-konzeptuellen Hintergrund wird im empirischen Teil der Arbeit anhand von 13 auf Video aufgezeichneten und mittels der Grounded-Theory-Methodologie kodierten Dialogen zwischen Lehrenden und Lernenden der Frage nachgegangen, welche Verhaltensweisen der Lehrperson die Aufmerksamkeit und die Engagiertheit von jungen Kindern in dialogischen 1:1-Settings fördern können. Die Ergebnisse zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Lehrpersonen in den analysierten Sequenzen mehrheitlich in verbaler Kommunikation über Inhaltliches sprachen und dabei versuchten, einen kooperativen Gesprächsrahmen sicherzustellen. Aus diesen Erkenntnissen werden abschliessend Implikationen zum pädagogischen Potenzial von dialogischen Gesprächen und zu deren Umsetzung in der Praxis des Schulalltags abgeleitet.

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Ich will sehen, was ich kann! – Projektportfolio

Valentina Serra

Die vorliegende Masterarbeit untersucht die motivationsspezifischen Zusammenhänge zwischen der Arbeit mit Projektportfolios als alternativer Methode der Leistungsbeurteilung und der dadurch intendierten Adressierung der psychologischen Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit. Zur konzeptuellen Grundlegung dieser Untersuchung wird zunächst auf theoretischer Ebene das Spannungsfeld der Leistungsbeurteilung in Primarschulen mehrschichtig beleuchtet. Nach einer Übersicht über verschiedene Motivationstheorien wird der Hauptfokus auf die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan gelegt, die auch als Basis für die empirische Studie dient. Zudem wird die Portfolioarbeit als personalisierbares Instrument im kompetenzorientierten Unterricht vorgestellt.

Vor diesem Hintergrund wird das qualitative Forschungsdesign der Interviewstudie erläutert, mittels deren acht Schüler:innen einer 5. Primarklasse hinsichtlich ihrer Erfahrungen bei der Erstellung von zwei verschiedenen Projektportfolios und ihrer diesbezüglichen Einschätzungen befragt wurden. Diese Rückmeldungen dienten als Datengrundlage für eine Analyse der Auswirkungen der Portfolioarbeit auf die Leistungsmotivation. Die Ergebnisse werden theoriegestützt diskutiert und es wird dargelegt, inwiefern bestimmte Elemente dieser Arbeitsform die Leistungsmotivation der Schüler:innen positiv zu beeinflussen scheinen. Abgeschlossen wird die Arbeit mit Überlegungen zum Potenzial von alternativen Beurteilungsformen und zu Implikationen für die Praxis sowie mit Ausführungen zu möglichen Anknüpfungspunkten für weiterführende bzw. vertiefende Forschung.

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Ich zeige dir, wie ich lerne – Lernlandkarten im inklusiven Unterricht

Helen Ammann, Barbara Portmann

Im Rahmen unserer Masterarbeit setzen wir uns mit Lernlandkarten im inklusiven Unterricht auseinander. Dazu beleuchten wir in einem ersten theoretischen Teil das Lernen und die Entwicklung der Kinder. Wir gehen der Inklusion im schulischen Kontext nach und thematisieren die Bedeutung für den Unterricht. Um ein Verständnis dafür zu entwickeln, befassen wir uns mit den Definitionen und begünstigenden Faktoren von Inklusion. Im Forschungsteil untersuchen wir in unseren Klassen, ob und inwiefern der Einsatz der Lernlandkarte einen Einfluss auf das Lernen der Kinder hat, und eine inklusive Beschulung begünstigt. Es zeigt sich, dass die Lernlandkarte für junge Kinder unterstützend wirken kann. Sie macht Lernfortschritte auf dem individuellen Lernniveau sichtbar und führt dazu, dass die Kinder nah an ihrem Lernen dran sind. Das wirkt sich motivierend aus und steigert das Kompetenzerleben.

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Masterarbeiten – Abschlussjahr 2022

Lernförderliche Beurteilungsinstrumente als Grundlage für die Kommunikation mit Eltern

Martina Grendelmeier, Nadine Frei

Im Zentrum steht die lernförderliche Beurteilung im Kontext von Elternarbeit. Im Theorieteil wird aufgezeigt, wie die Motivation der Lernenden, die Gestaltung von Feedbacks und die Lehrpersonenhaltung das Gelingen einer lernförderlichen Beurteilung positiv beeinflussen können. Wie eine solche Beurteilung umgesetzt werden kann, wird anschliessend anhand von Beurteilungsrastern und Lernlandkarten konkret aufgezeigt. Vor diesem theoretischen Hintergrund wurden im Schulalltag drei entsprechend entwickelte Beurteilungsinstrumente getestet. Mittels einer drei Fragebogen umfassenden quantitativen Befragung der Eltern und qualitativer Leitfadeninterviews mit Lernenden wurde in einem Mixed-Methods-Forschungsdesign ermittelt, wie die Eltern und ihre Kinder die Arbeit mit diesen Instrumenten wahrnehmen und ob diese auch für die Orientierung über den Lernstand als hilfreich erachtet werden. Wie die Datenanalysen ergaben, werden die Instrumente sowohl von den Eltern als auch von den Kindern grundsätzlich positiv eingeschätzt und als nützlich angesehen. Zugleich erkennen die Befragten in verschiedener Hinsicht aber auch noch Optimierungsbedarf. Aus den Erkenntnissen der empirischen Studie und der diskutierten Theorie werden abschliessend Folgerungen für die Praxis gezogen.

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Beziehungsgestaltung durch Coaching

Eliane Grob

Eine gelingende Beziehung zwischen Lehrpersonen und Schüler:innen ist für beide Seiten in
vielerlei Hinsicht von grosser Bedeutung. Eine Möglichkeit, um dyadische Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, besteht in der Durchführung von Coachinggesprächen zwischen Lehrpersonen und einzelnen Schüler:innen. Diese Gespräche stehen im Fokus der vorliegenden Arbeit. Auf der Grundlage theoretischer Überlegungen soll die Frage geklärt werden, wie Lehrpersonen und Schüler:innen Coachinggespräche wahrnehmen und welche Bedeutung sie ihnen mit Blick auf ihre Beziehung beimessen.
Zu diesem Zweck wurden in der vorliegenden Studie acht Klassenlehrpersonen einer Sekundarschule im Kanton Zürich und ihre Schüler:innen (N = 157) in einer quantitativen Teilstudie mittels eines Online-Fragebogens befragt. In einer anschliessenden qualitativen Interviewstudie mit ausgewählten Schüler:innen (N = 4) und Klassenlehrpersonen (N = 4) wurden die Ergebnisse weiter vertieft und ausdifferenziert. Die Analysen der erhobenen Einschätzungen ergaben, dass Coachinggespräche für die Beziehung für fast alle Lehrpersonen und 62% der Schüler:innen von Bedeutung sind. Für Schüler:innen und Lehrpersonen spielen diesbezüglich insbesondere die im theoretischen Diskurs als beziehungsförderlich erachteten Dimensionen «Gemeinsame Aufmerksamkeit», «Gemeinsames Handeln» und «Gegenseitiges Verstehen von Motiven und Absichten» eine wichtige Rolle. Diese manifestieren sich empirisch nachweisbar in der aufgewendeten Zeit, im Interesse an den persönlichen Anliegen, durch das gemeinsame Erarbeiten von Zielen und Lösungen und durch das Einbringen der eigenen Meinung und Sichtweise.

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Integratives Unterrichtssetting und Stigma

Anouk J. Kunz-Scholz

Zu Beginn des Schuljahres 2009/10 stellte die Stadt Zürich auf die Integrative Förderung auf allen Stufen, vom Kindergarten bis zur Oberstufe um. Die Kleinklassen wurden abgeschafft, alle Kinder der Stadt Zürich besuchen seither die Schule an ihrem Wohnort und werden gemeinsam unterrichtet.

In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nach dem individuellen Empfinden von Stigmatisierung nachgegangen. Die Autorin untersucht anhand einer Umfrage mittels
Fragebogen, ob und in welcher Ausprägung IF-Schüler:innen (Schüler:innen mit integrativem Förderbedarf) sich in bestimmten unterrichtsspezifischen Situationen stigmatisiert fühlen.

Gleichzeitig werden den Schüler:innen auch Fragen zum individuell empfundenen Selbstwertgefühl gestellt. Somit hat diese Untersuchung das Ziel, herauszufinden, ob es
Gefühle von Stigmatisierung bei IF-Schüler:innen im Kanton Zürich gibt und wenn ja, inwiefern mögliche Gefühle von Stigmatisierung mit deren Selbstwertempfinden korrelieren.

Der Darstellung der Resultate aus der Befragung gehen Begriffsklärungen zu ≪Stigmatisierung≫ und ≪Selbstwert≫ voraus. Dabei bieten Erving Goffman und Günther
Cloerkes sowie Jonathon D. Brown, Susan Harter und Ulrich Trautwein die Grundlagen dieser Ausführungen.

Den für den Forschungsteil verwendeten Fragebogen hat die Autorin, unter Konsultation von Erziehungsfachleuten und Praktiker:innen, selbständig erarbeitet. Rund 140 IF-Schüler:innen der 5. und 6. Klassen des Kantons Zürich füllten diesen Fragebogen aus. Neben 12 Fragen zum persönlichen Empfinden von Stigmatisierung wurden auch 10 Fragen zur Selbstwerthöhe gestellt und quantitativ eingestuft, sodass diese auf Excel darstell- und auswertbar wurden. So konnten die Fragestellung und die aufgestellten Hypothesen beantwortet werden. Es konnte gezeigt werden, dass es Stigmatisierungsempfindungen bei IF-Schüler:innen gibt und dass diese Empfindungen gering bis mittel mit dem Selbstwert korrelieren.

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Kurzzeit-Coaching im Shulalltag

Monika Maag, Simone Pfarrwaller

Die vorliegende Masterarbeit untersucht den Veränderungsprozess, den Lehrpersonen bei sich und ihren Lernenden wahrnehmen können, wenn sie Kurzzeit-Coachings im Schulalltag in der Rolle als Coachs mit ihren eigenen Schülerinnen und Schülern als Coachees durch-führen. Untersucht wurde, welche Veränderungen sich in Bezug auf Selbstreflexion und Selbstwirksamkeit nachweisen lassen und ob sich gegebenenfalls auch in weiteren Berei-chen Veränderungen abzeichnen.

Als Ausgangslage für die empirische Studie wurden für interessierte Lehrpersonen an zwei Schulen in verschiedenen Kantonen drei Input-Veranstaltungen zu Kurzzeit-Coaching ange-boten. In deren Rahmen wurde ein für den schulischen Kontext geeignetes Coachingkonzept eingeführt, das auf dem lösungsorientierten Ansatz basierte. Als Hilfsmittel zur Sichtbarma-chung von Gefühlen wurden die sogenannten «Gefühlsmonsterkarten» beigezogen. Des Weiteren wurden Videoaufnahmen von Coachinggesprächen gemeinsam analysiert. Im An-schluss an die letzte Veranstaltung wurden die insgesamt 13 Teilnehmenden in halbstruktu-rierten Leitfadeninterviews einzeln zu ihren Wahrnehmungen und Beobachtungen befragt.

Die Interviewdaten wurden anschliessend transkribiert und mittels der qualitativen Inhaltsan-alyse auf der Basis eines selbst entwickelten Kategoriensystems codiert und ausgewertet. Dabei liess sich insbesondere ein intensivierter Beziehungsaufbau zwischen Lehrpersonen und Lernenden feststellen, der sich vor allem während des Coachinggesprächs, aber auch im ganzen Schulalltag positiv bemerkbar gemacht hatte. Die Lehrpersonen berichteten von einer gesteigerten Selbstwahrnehmung, was sich auch förderlich auf die Selbstreflexion aus-gewirkt habe. Bei den Lernenden konnten sie diesbezüglich hingegen keine klare Steigerung wahrnehmen, obwohl auch diese in den Gesprächen über ihr eigenes Handeln gesprochen hätten. Unter dem Aspekt der Selbstwirksamkeit wurde sowohl bei den Lehrpersonen als auch mit Blick auf die gecoachten Kinder unter anderem die Zielkonkretisierung als Orientie-rungshilfe genannt. Lösungen wurden gemeinsam entwickelt und umgesetzt, wobei beide Seiten Vertrauen in ihre Fähigkeiten gehabt hätten und sich somit als selbstwirksam erlebt haben dürften. Zudem scheinen die Gespräche auf beiden Seiten stark zur Förderung der Motivation beigetragen zu haben.

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Masterarbeiten – Abschlussjahr 2021

Mutig sein – den Kindern eine Stimme geben!

Natascha Infante, Martina Läubli-Haeny


Die Lehrer-Schüler-Beziehung ist im heutigen Schulalltag von grosser Bedeutung. Aus der erarbeiteten Theorie und der Datenanalyse werden fünf Qualitätsdimensionen ersichtlich, die als Bedingungen der Lehrer-Schüler- Beziehung stehen. Es wurde der Frage nachgegangen, wie sich diese Dimensionen aus der Perspektive der Kindergartenkinder auf die Lehrer-Schüler-Beziehung auswirken.

Die Ergebnisse zeigen, dass alle fünf Qualitätsdimensionen von den Kindern genannt werden. Die Qualitätsdimension «Vertrauen» wird von den Kindergartenkindern am meisten genannt. Die Kinder nehmen die Lehrperson als verlässlich, unterstützend und anerkennend wahr.

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Der Regelkindergarten als Schutzfaktor für Schüler:innen mit besonderem Bildungsbedarf

Alexandra Wälti

Im Rahmen dieser Arbeit wird geklärt, inwiefern Regelkindergärten als Schutzfaktor zur Resilienz-förderung von Schüler:innen mit besonderem Bildungsbedarf dienen sollen und können. Die Arbeit fasst die bereits weit entwickelte, jedoch oft intuitiv geschehende Arbeit von Lehr- und Fachpersonen der Kindergartenstufe anschaulich zusammen und schliesst dadurch mit einem Lob, ohne offene Punkte und weiterführende Entwicklungsmöglichkeiten auszulassen.

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Wie gelingt optimale Zusammenarbeit an Schulen?

Rosanna Maiullari

Es ist wissenschaftlich belegt, dass sich eine optimale Zusammenarbeit aller Beteiligten einer Schule positiv auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler auswirkt. Das Ziel der Masterarbeit war es, von den Akteuren einer Schule, die gute Zusammenarbeit bewusst pflegt, über Interviews mit den Beteiligten zu erfahren, welche Faktoren sie beachten, um zu erfahren, was für eine gute Zusammenarbeit massgebend ist. Das Ziel der Arbeit war, herauszukristallisieren, mit welchen Massnahmen die Zusammenarbeit optimiert werden kann, wie wirkungsvoll diese sind und welchen Aufwand dies für die Beteiligten bedeutet.

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Kindergartenkinder mit einem geringen Selbstkonzept leiten den Klassenrat

Bonnie Nüscheler

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Stärkung des Selbstkonzeptes und des autonomen Handelns von Kindergartenschüler /innen, die durch die gezielte Verantwortungs-übergabe und Motivation im Klassenunterricht stattfinden soll. Im Rahmen der empirischen Untersuchung organisierten und leiteten Kindergartenschüler/innen mit einem schwachen Selbstkonzept während acht Wochen selbständig einen Klassenrat. Die Ergebnisse zeigen, wie eine gezielte Verantwortungsübergabe an Kindergartenkinder mit einem schwachen Selbstkonzept ihre Autonomie und Motivation im Kindergartenalltag positiv beeinflusst.

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Umgang mit Heterogenität an drei öffentlichen Oberstufen

Christine Beer

Der Umgang mit Heterogenität an den Oberstufen in Wil im Kanton St. Gallen wurde analysiert. Nach einer eingehenden Datenanalyse des Ist-Zustandes wurde ein Interviewleitfaden entwickelt. An jeder der drei öffentlichen Oberstufe der Stadt Wil wurde je ein Gruppeninterview und eine Fallbesprechung mit Lehrpersonen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es grosse Unterschiede im Umgang der Lehrerschaft der drei Oberstufenschulhäuser mit Heterogenität gibt.

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Unterstützung durch Lehrpersonen aus der Sicht von Schüler:innen

Rahel Gut

Die vorliegende Masterarbeit betrachtet aus der Sicht von Schüler:innen, welche Situationen im Schulalltag von ihnen als unterstützend wahrgenommen werden. Die Schüler:innen zweier Mittelstufenklassen diskutierten in Gruppendiskussionen über Unterstützung durch Lehrpersonen. Unter anderem wird als eines der zentralen Anliegen der Schüler:innen Anerkennung durch die Lehrperson genannt.

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Analyse eines Unterrichtsprofils in Bezug auf die Charakteristika eines inklusiven, relational gedachten pädagogischen Raumes

Ursina Kobelt

Die vorliegende Arbeit analysiert das Unterrichtsprofil der Schule Obermeilen mit Blick auf die Merkmale eines inklusiven, relational gedachten pädagogischen Raumverständnisses. Als konzeptuelle Grundlage für diese Analyse werden die Charakteristika eines solchen Raumes theoretisch hergeleitet. Des Weiteren werden Implikationen für die materielle Gestaltung von Lernräumen beschrieben.

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Nonverbale Kommunikation im Lerncoaching

Fabienne Ott

Nonverbale Kommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil für das Gelingen einer zwischen-menschlichen Kommunikation, die im schulischen Alltag eine wichtige Grundlage für professionelles Handeln ist. In der vorliegenden Masterarbeit steht die Untersuchung nonverbaler Aspekte in Lern-coaching-Gesprächen im Zentrum. Es wird der Frage nachgegangen, welche Aspekte sich wie zeigen. So zeigt sich, dass Aspekte wie Blickverhalten, Gestik und Körperhaltung in Lerncoaching- Gesprächen vorkommen und eine Rolle spielen.

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Masterarbeiten – Abschlussjahr 2019

Der Stellenwert des Lesens im Unterricht

Alexandra Schriber

Diese empirische Arbeit setzt sich mit dem Begriff der Lesekompetenz und deren systematischer Förderung im Unterricht auseinander. Es wird aufgezeigt, weshalb Lesen in Bezug auf das Lernen einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Aussagen der Kinder bieten spannende und für die Gestaltung des Unterrichts der Mittelstufe wichtige Einblicke in individuelle Zugänge und gemachte Erfahrungen mit dem Lesen.

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Schulinterne Einführung der Förderung Exekutiver Funktionen

Sylvia Meier

Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie die Förderung der exekutiven Funktionen in der Schule eingeführt werden kann. Die Evaluation hat gezeigt, dass durch das Erkennen des direkten Nutzens für die Praxis das Interesse und die Umsetzungsbereitschaft der Lehrpersonen für die Einführung hergestellt werden kann. Die besten Bewertungen erhielten dabei Inputs mit einer Mischung aus kurzer Theorie und praktischer Umsetzung.

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Offene Form der formativen Beurteilung zur Standortbestimmung

Sandra Hodler

Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei Fragen. Die Erste Fragestellung setzt sich damit auseinander, inwiefern sich durch eine formative Standortbestimmung mit offenen Aufgaben mehr über den Leistungsstand einer ersten Klasse im Fach Mathematik erfahren lässt als durch herkömmliche summative Beurteilungen. Die zweite Fragestellung untersucht, inwieweit durch die Öffnung von Aufgaben im Rahmen einer Standortbestimmung Erkenntnisse zur Zone der nächsten Entwicklung sichtbar gemacht werden können.

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Mit Kindern reden. Der Dialog als pädagogisches Prinzip.

Tanja Rensch-Blattner

Weil die Lehrperson im aktuellen Schulalltag immer mehr auch die Rolle des Coachs übernimmt, sind dialogische Kommunikationskompetenzen erforderlich. Sie stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit und werden auf ihre Qualitätsdimensionen hin untersucht. Im Weiteren wird der Frage nachgegangen, wie sich die dialogische Kommunikation im Alltag der Eingangsstufe auf die Faktoren Bindung und Beziehung, auf Lernen und Entwicklung sowie auf die Gestaltung von Prozessen und auf das Classroom-Management auswirkt.

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Wie erklären Schülerinnen und Schüler ihre Umstufung während der Sekundarstufe I?

Aléxia da Costa Jaggi

Gegenstand dieser Arbeit ist eine Analyse der möglichen Gründe für eine Umstufung auf der Sekundarstufe I, und zwar aus der Sicht von fünf davon betroffenen Jugendlichen, die mittels narrativen Interviews aus dem Stegreif über den eigenen Werdegang bis zur Umstufung erzählt haben. Ihre Erzählungen werden in dieser Arbeit zuerst chronologisch wiedergegeben, um daraufhin anhand diverser, am Anfang der Arbeit erörterten Theorien, die sowohl aus psychologischen Erkenntnissen als auch aus systemischen und soziologischen Thesen bestehen, validiert zu werden.

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Herausforderungen der Leistungsbeurteilung in der Schule

Andrea Meier

Leistungsbeurteilung konfrontiert Lehrpersonen, Schulen und Schulsysteme mit Herausforderungen. Um der Breite des Themas gerecht zu werden, teilt die Arbeit die Probleme der Leistungsbeurteilung anhand von fünf Beurteilungsebenen ein. Diese sind Beurteilungsperson, -fokus, -funktion, -norm und -form. Aus den Empfehlungen und Antworten aus der Bildungspolitik, Bildungswissenschaft und Bildungsforschung werden Handlungsmöglichkeiten und Entscheidungshilfen abgeleitet.

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Förderung der Selbstwirksamkeit in der Mittelstufe mit dem theatralen Mischpult

Ann-Kathrin Höss

Bei dieser Studie wurde untersucht, welche Effekte das Instrument des theatralen Mischpults von Maike Plath erzeugt und ob damit die Selbstwirksamkeit von Mittelstufenschülerinnen und -Schülern gefördert wird. Es hat sich gezeigt, dass vor allem Effekte bei der Förderung der Selbstwirksamkeit und der demokratischen Führung erzeugt wurden. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren die eigenen inneren Grenzen und diejenigen der Klassenkameradinnen und -kameraden.

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Unterrichtsqualität verbessern - Anwendung von EMU in einem sicheren, unterstützenden und autonomiefördernden Umfeld

Patricia Böker

Sich beruflich weiterzuentwickeln, bedeutet im Schulumfeld in erster Linie, den Unterricht zu verbessern. Um dies sicherzustellen, diagnostizieren erfolgreiche Lehrpersonen ihren Unterricht regelmässig. Mit drei Lehrpersonen wurden mit dem Instrument EMU („Evidenzbasierte Methode der Unterrichtsdiagnostik und Unterrichtsentwicklung“) Fremd- und Selbstevaluationen durchgeführt und über acht Wochen an eigenen Entwicklungspunkten gearbeitet. Die Untersuchung zeigt, dass dabei ein sicheres, unterstützendes und autonomieförderndes Umfeld ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Unterrichtsentwicklung ist.

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Improvisationstheater im Grundschulunterricht

Kathrin Samaan

Die vorliegende Arbeit untersucht die Erfahrungen mit Theaterimprovisation von Kindern im Grundschulalter. Aus der Analyse der Daten entwickelten sich zwei Schlüsselthemen: Die Freude und die Körpersprache. Ein drittes Thema wurde im Zusammenspiel von Improvisation und dem Schreibprozess erkannt. Die Verbindung der Schlüsselthemen mit der Theorie lässt darauf schliessen, dass Improvisation ein geeignetes Arbeitsmittel zur Ideenfindung darstellt und sich bestens für das Schreiben von Texten eignet.

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«Bravo, du hast dein Ziel erreicht!» Wirkung der Einführung der Individualnorm in der Leistungsbeurteilung auf das schulische Wohlbefinden

Anita Odermatt

Das Ziel dieser Arbeit war es, zu prüfen, welchen Einfluss ein Beurteilungssystem, das sich an der Individualnorm orientiert, auf das schulische Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern ausübt. Die Untersuchung konnte bestätigen, dass sich die Individualnorm in der Leistungsbeurteilung positiv auf das schulische Wohlbefinden auswirkt. Darum ist es wichtig, die Individualnorm in der Leistungsbeurteilung verstärkt zu fördern und die Sozialnorm zu meiden, denn schulisches Wohlbefinden ist für das Lernen und Leisten von zentraler Bedeutung.

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« Es war sehr informativ und gut erklärt. »

Primarlehrperson

« Danke für die kompetente, ruhige und abwechslungsreiche Durchführung des Kurses. »

Kindergartenlehrperson

« Herzlichen Dank. Der Input war sehr klar strukturiert. Es war interessant, die aktuellen Studien an der Universität aus erster Hand kennenzulernen. »

Kindergartenlehrperson

« Abwechslungsreicher alternierender Kurs, spannend gestaltet, motivierender und partizipierender Unterricht. »

Primarlehrperson

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