Gemeinsame Erlebnisse verbinden
Die Studienwochen haben auch am Gymnasium einen hohen Stellenwert: Die Klassenlager dienen der Bildung des Gemeinschaftsgeistes, die Studienreisen sorgen für inspirierende Kulturwechsel. Auch werden diese Wochen für die Vertiefung von Profilen wie «Magna» (Naturwissenschaften+) oder Fächern wie «Wirtschaft und Recht» genutzt. Eine lange Tradition haben auch die Theaterwochen, die wie einige der Studienwochen in diesem Jahr in etwas anderer Form stattgefunden haben.
Jeweils kurz vor den Herbstferien treffen bei den Zentralen Diensten Fotos von Berg- und Stadtausflügen ein: Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten erklimmen Berggipfel, rüsten Rüebli in Lagerhäusern oder inszenieren Szenen für das Theaterprojekt (siehe Fotostrecke unten). Was in diesem Jahr einzig fehlt, sind Bilder von Vulkanen oder Sehenswürdigkeiten von Kulturmetropolen des nahen Auslands. Damit Schüler/-innen ohne Impfzertifikat keine Ungleichbehandlung erleben, hat die Schulleitung entschieden, dass die Studienwochen ausschliesslich in der Schweiz stattfinden.
So sind die zweiten Klassen anstatt nach Rom ins Tessin gereist, anstatt sich auf den Liparischen Inseln mit Gestein zu befassen, wurde die geologischen Schichtenbildung in der Schweiz studiert. Mit exotischen Tieren und Tierethik haben sie sich Zoo in Zürich auseinandergesetzt. Die Zweitklässler/-innen haben das angepasste Programm mitgestaltet und auch mitgetragen. Für die ersten Klassen standen wie jedes Jahr gemeinschaftsbildende Lager mit ihren Klassenlehrpersonen und Fachlehrerinnen und -lehrern auf dem Programm. Wanderungen und Ausflüge, aber auch Spiele und das gemeinsame Kochen machen diese Lager zu intensiven Gemeinschaftserlebnissen.
Die dritten Klassen vertieften «Studien» in Wirtschaft und Recht oder Magna-Fächern im Klassenzimmer. Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten haben sich für diese Woche Häuser organisiert, in denen sie im Klassenverband kochen und schlafen konnten. Wie auch in den Schneesportlagern übernehmen sie in dieser Heimwoche selber die Verantwortung nach dem Programm an der Schule.
Die vierten Klassen hatten erstmals die Wahl: Lange Zeit war es Tradition, dass alle Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe am Theaterprojekt mitmachen. In diesem Jahr konnten sie sich erstmals für weitere Themen entscheiden: für Pilgern auf dem Jakobsweg in der Schweiz oder für eine Auseinandersetzung mit «Urease – vom Abfall zum Dünger».
Das Resultat der beiden Theaterstudienwochen «R:Evolution» kann im November im Theatersaal erlebt werden.